Zwei Physiker meinen, einen Weg gefunden zu haben, um das sogenannte anthropische Prinzip zu beweisen – oder entkräften – das besagt, dass die Menschheit das Universum nur beobachten kann, weil das Universum sich genau so entwickelt hat, dass Leben entstehen konnte. Besonders interessant an ihrem Vorschlag sei, dass der experimentelle Test der 50 Jahre alten Formulierung in gar nicht einmal so ferner Zukunft möglich sein könnte, schreibt Nemanja Kaloper von der University of California, Davis. Ausgearbeitet hat er den Vorschlag mit seinem Kollegen Alexander Westphal vom Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg.
Ist es nicht logisch, dass ein Universum in dem Leben entsteht, ideale Voraussetzungen besitzt damit es entsteht? Sonst wäre es doch gar nicht erst entstanden.
Das ist doch das anthropische Prinzip?
Ich liebe und hasse dieses Prinzip gleichzeitig. Auf der einen Weide hat es eine gute und schlüssige Erklärung für das warum unser Universum so ist wie es ist, gleichzeitig ist sie aber auch maximalst unbefriedigend. Zudem tut sie, zumindest meiner Auffassung nach, irgendwie ein Multiversum implizieren (oder zumindest die Möglichkeit der ständigen Wiedergeburt des Universums).