Einst als Atommüll-Endlager vorgesehen, wird das ehemalige Bergwerk Gorleben in Niedersachsen ab heute zurückgebaut. In die entstandenen Hohlräume wird wieder Salz gefüllt. Um Gorleben hatte es jahrzehntelange Diskussionen gegeben.
Weil es eigentlich bei natürlichen Systemen unseriös ist etwas zu garantieren. Man kann sagen, dass etwas äußerst unwahrscheinlich ist und aus dem bisherigen Wissen erwartbar nicht passieren wird. Wenn es irgendwo in den letzten X hundert Millionen Jahren kein Erdbeben gab, wird es mit sehr großer Sicherheit nicht in den nächsten Millionen Jahren damit plötzlich anfangen. Aber das sind halt 99,99% und keine 100% Garantie.
Der Grund liegt darin, dass wir noch kein Jahrzehnt suchen, sondern mit der BGE erst 2016 mit einem transparentem, wissenschaftsbasierten Verfahren an den Start gegangen sind. Die BGE sucht jetzt komplett neu nach einem Standort, führt im nächsten Schritt geologische Erkundungen durch, die ihre Zeit brauchen und fängt dann mit dem Errichten eines Bergwerks an. Das dauert halt lange, vor allem, weil man sich ja ziemlich sicher mit der Auswahl werden muss.
Die Leute, die daran wirklich arbeiten, die tun vermutlich ihr bestes und verdienen größten Respekt.
Aber es wird weiterhin zu nichts führen. Es kann ja nur eine “am wenigsten schlechte” Lösung herauskommen, egal wie sehr und wie lange man daran herumoptimiert.
Am Ende wird man immer noch viel zuwenig Garantie haben, für viel zuviel Risiko.
Geologische Prozesse sind halt träge und auf menschlichen Zeitskalen zu einem guten Teil sehr langsam. Wenn man vernünftig aussucht ist das Risiko halt minimal, die Gefahren können uns und den nächsten paar Generationen halt ziemlich egal sein. Die Frage sind halt nur die Millionen Jahre, die das halten soll. Aber auch da: Da hat man dann einen Betonbunker oder ähnliches in einer Gesteinsschicht liegen. Was da bei einem Erdbeben passieren kann ist auf Grund der bekannten Materialeigenschaften sehr gut berechen- und modelierbar. Da kann nicht viel unbekanntes passieren.
Aber wir können uns an diesem Punkt einfach darauf einigen, dass wir uns uneinig sind :)
Die empfehlen nur. Die garantieren nicht.
Naja, garantieren ist halt ein starkes Wort, aber man kann ja schon Georisiken berechnen.
Ja und, warum denn nicht? Die Risiken, um die es geht, sind ja auch äußerst stark.
Weil es eigentlich bei natürlichen Systemen unseriös ist etwas zu garantieren. Man kann sagen, dass etwas äußerst unwahrscheinlich ist und aus dem bisherigen Wissen erwartbar nicht passieren wird. Wenn es irgendwo in den letzten X hundert Millionen Jahren kein Erdbeben gab, wird es mit sehr großer Sicherheit nicht in den nächsten Millionen Jahren damit plötzlich anfangen. Aber das sind halt 99,99% und keine 100% Garantie.
Dann haben wir hiermit doch auch den Grund erkannt, warum in Jahrzehnten niemand ein passendes Endlager gefunden hat.
Der Grund liegt darin, dass wir noch kein Jahrzehnt suchen, sondern mit der BGE erst 2016 mit einem transparentem, wissenschaftsbasierten Verfahren an den Start gegangen sind. Die BGE sucht jetzt komplett neu nach einem Standort, führt im nächsten Schritt geologische Erkundungen durch, die ihre Zeit brauchen und fängt dann mit dem Errichten eines Bergwerks an. Das dauert halt lange, vor allem, weil man sich ja ziemlich sicher mit der Auswahl werden muss.
Die Leute, die daran wirklich arbeiten, die tun vermutlich ihr bestes und verdienen größten Respekt.
Aber es wird weiterhin zu nichts führen. Es kann ja nur eine “am wenigsten schlechte” Lösung herauskommen, egal wie sehr und wie lange man daran herumoptimiert.
Am Ende wird man immer noch viel zuwenig Garantie haben, für viel zuviel Risiko.
Da habe ich einfach eine andere Meinung.
Geologische Prozesse sind halt träge und auf menschlichen Zeitskalen zu einem guten Teil sehr langsam. Wenn man vernünftig aussucht ist das Risiko halt minimal, die Gefahren können uns und den nächsten paar Generationen halt ziemlich egal sein. Die Frage sind halt nur die Millionen Jahre, die das halten soll. Aber auch da: Da hat man dann einen Betonbunker oder ähnliches in einer Gesteinsschicht liegen. Was da bei einem Erdbeben passieren kann ist auf Grund der bekannten Materialeigenschaften sehr gut berechen- und modelierbar. Da kann nicht viel unbekanntes passieren.
Aber wir können uns an diesem Punkt einfach darauf einigen, dass wir uns uneinig sind :)