Ich würde behaupten, dass die meisten Leute durchaus Bock auf Sex haben, aber der Prozess um dort hinzukommen ist häufig recht schwierig (und das gilt für beide Geschlechter, auch wenn die Probleme je nach Geschlecht durchaus unterschiedlich sind). U.a. braucht man dafür meist Gespräche …
Das Hauptproblem ist, dass man dafür raus muss(machen wir uns nix vor, Dating Apps bringen eh quasi nix) und da hört es schon teils schon auf. Aber ja, Gespräche braucht es dafür auf jeden Fall und das ist der Punkt, wo ich für mich bereits quasi jede Hoffnung aufgegeben habe.
Wenn jede Sekunde des Lebens monetarisiert wird, leiden halt die sozialen Strukturen der Gesellschaft. Wo trifft man denn noch Leute? Weggehen besteht aus Saufen und 100dB Musik, da is nix mit Kennenlernen.
Jede Gemeinde scheint den Satz “seit sie den Jugendtreff zugemacht haben, schlagen die Jugendlichen den Bahnhof kaputt” in ihrer Geschichte zu haben. Ab 16 100% arbeiten, dann nirgends zum Hingehen haben - wie stellen wir uns als Gesellschaft denn vor, Gesellschaft zu finden und aufrecht zu erhalten? Pech, wer vor Ende Uni nicht verheiratet ist oder wie?
Ich hab echt null Plan, wie ich Kontakte finde, von ner Partnerin ganz zu schweigen. Ohne Lebensprotokoll auf IG hat man anscheinend Pech gehabt, nachdem Tinder und co immer mehr den Bach runter gehen, aber selbst das wäre mir zu creepy.
Ja echt wahr dass alles irgendwie aufs Geld ausgeben rausläuft, da fehlen einfach die entscheidenden Orte und die Umstände helfen auch nicht gerade. Aber selbst wenn, würde ich wsl. nicht mal hingehen. Bevorzuge wohl eher die 100 dB
Kein Plan, IG nutz ich einige Jahre schon nicht mehr, und Tinder hatte ich vor Ewigkeiten mal genau eine Woche. Gefühlt, ich muss wie so ein Marktschreier in die Gegend brüllen um ein Produkt zu bewerben, von dem ich selbst nicht ganz überzeugt bin haha
Nö, Einkaufen oder Spazieren finde ich deutlich weniger anstrengend als Leute-Kennenlernen-Gespräche und beinhaltet bei mir sehr selten überhaupt irgendwelche Gespräche. Ich treffe mich auch manchmal mit Freunden (seltener, seitdem wir mit der Uni fertig sind und uns in alle Himmelsrichtungen verstreut haben) und über die habe ich noch nie potenzielle Partner kennengelernt.
Krass, ich gehe größtenteils nur meine Runde im lokalen Supermarkt ab, kaufe größtenteils die Sachen die ich immer kaufe und halt gerade leer sind und dann vllt. noch was im Angebot. Da sind echt nicht viele Entscheidungen oder Überraschungen dabei.
Sei froh. Bei mir schaltet sich das Gehirn aus sobald ich den Laden betrete. Da kann ich auch noch so wenig brauchen oder eine Liste dabei haben, ich steh nur vor den Regalen und starre die Sachen an und Kopf leer. Manchmal vergesse was ich sogar wo ich bin oder was ich da eigentlich wollte. Nach kurzer Zeit geht das dann wieder, kommt wieder usw. Ich schaffe es meißtens dann doch irgendwie durch, vergesse dabei die Hälfte und bin kurz vor der Kasse so KO dass ich Kreislaufprobleme bekomme, nur noch nach Hause und nichts mehr tun will
klingt sehr nach Reizüberflutung. Diese wird meiner Ansicht nach oft verstärkt durch grelles Licht/laute Geräusche/usw…
Wenn ich empfehlen darf: probier’s mal mit Ohrstöpsel oder so was (die lassen etwa 50% der Geräusche durch, aber es ist dann nicht mehr so laut). Und ein Käppchen (so was hier) wäre auch eine Überlegung wert, weil das Licht meistens von oben kommt und dann nicht mehr so hell in die Augen fällt.
Ich würde behaupten, dass die meisten Leute durchaus Bock auf Sex haben, aber der Prozess um dort hinzukommen ist häufig recht schwierig (und das gilt für beide Geschlechter, auch wenn die Probleme je nach Geschlecht durchaus unterschiedlich sind). U.a. braucht man dafür meist Gespräche …
Das Hauptproblem ist, dass man dafür raus muss(machen wir uns nix vor, Dating Apps bringen eh quasi nix) und da hört es schon teils schon auf. Aber ja, Gespräche braucht es dafür auf jeden Fall und das ist der Punkt, wo ich für mich bereits quasi jede Hoffnung aufgegeben habe.
Wenn jede Sekunde des Lebens monetarisiert wird, leiden halt die sozialen Strukturen der Gesellschaft. Wo trifft man denn noch Leute? Weggehen besteht aus Saufen und 100dB Musik, da is nix mit Kennenlernen.
Jede Gemeinde scheint den Satz “seit sie den Jugendtreff zugemacht haben, schlagen die Jugendlichen den Bahnhof kaputt” in ihrer Geschichte zu haben. Ab 16 100% arbeiten, dann nirgends zum Hingehen haben - wie stellen wir uns als Gesellschaft denn vor, Gesellschaft zu finden und aufrecht zu erhalten? Pech, wer vor Ende Uni nicht verheiratet ist oder wie?
Ich hab echt null Plan, wie ich Kontakte finde, von ner Partnerin ganz zu schweigen. Ohne Lebensprotokoll auf IG hat man anscheinend Pech gehabt, nachdem Tinder und co immer mehr den Bach runter gehen, aber selbst das wäre mir zu creepy.
Ja echt wahr dass alles irgendwie aufs Geld ausgeben rausläuft, da fehlen einfach die entscheidenden Orte und die Umstände helfen auch nicht gerade. Aber selbst wenn, würde ich wsl. nicht mal hingehen. Bevorzuge wohl eher die 100 dB
Kein Plan, IG nutz ich einige Jahre schon nicht mehr, und Tinder hatte ich vor Ewigkeiten mal genau eine Woche. Gefühlt, ich muss wie so ein Marktschreier in die Gegend brüllen um ein Produkt zu bewerben, von dem ich selbst nicht ganz überzeugt bin haha
Ist doch schräg alles
Nö, Einkaufen oder Spazieren finde ich deutlich weniger anstrengend als Leute-Kennenlernen-Gespräche und beinhaltet bei mir sehr selten überhaupt irgendwelche Gespräche. Ich treffe mich auch manchmal mit Freunden (seltener, seitdem wir mit der Uni fertig sind und uns in alle Himmelsrichtungen verstreut haben) und über die habe ich noch nie potenzielle Partner kennengelernt.
Einkaufen ist absolute Reizüberflutung, da brauch ich den restlichen Tag auch kein Date mehr
Krass, ich gehe größtenteils nur meine Runde im lokalen Supermarkt ab, kaufe größtenteils die Sachen die ich immer kaufe und halt gerade leer sind und dann vllt. noch was im Angebot. Da sind echt nicht viele Entscheidungen oder Überraschungen dabei.
Sei froh. Bei mir schaltet sich das Gehirn aus sobald ich den Laden betrete. Da kann ich auch noch so wenig brauchen oder eine Liste dabei haben, ich steh nur vor den Regalen und starre die Sachen an und Kopf leer. Manchmal vergesse was ich sogar wo ich bin oder was ich da eigentlich wollte. Nach kurzer Zeit geht das dann wieder, kommt wieder usw. Ich schaffe es meißtens dann doch irgendwie durch, vergesse dabei die Hälfte und bin kurz vor der Kasse so KO dass ich Kreislaufprobleme bekomme, nur noch nach Hause und nichts mehr tun will
klingt sehr nach Reizüberflutung. Diese wird meiner Ansicht nach oft verstärkt durch grelles Licht/laute Geräusche/usw…
Wenn ich empfehlen darf: probier’s mal mit Ohrstöpsel oder so was (die lassen etwa 50% der Geräusche durch, aber es ist dann nicht mehr so laut). Und ein Käppchen (so was hier) wäre auch eine Überlegung wert, weil das Licht meistens von oben kommt und dann nicht mehr so hell in die Augen fällt.
Heftiges Zeug, hast du darüber mal mit einem Ärzty gesprochen?