• Tudsamfa@lemmy.world
    link
    fedilink
    arrow-up
    2
    ·
    20 days ago

    Ich persönlich bin so guter Tierfreund, ich hab 5000 Bettwanzen, 300 Mücken und sogar 250 Mäuse in meinem Haus. Man kann ja nicht einfach einen Strich ziehen, nech?

    • Eunie@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      2
      ·
      20 days ago

      Bettwanzen

      Nein, Herr Brandmeister. Ich weiß nicht, wieso das Haus von diesem Zuhausi runter gebrannt ist. Ach, die Benzinkanister mit der Aufschrift ‘Eigentum von Eunie’? Ne die sehe ich zum ersten Mal.

    • Random_German_Name@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      2
      ·
      edit-2
      20 days ago

      Ich werde nichts gegen die Mäuse unternehmen. Warum, fragt ihr euch? Die Antwort ist simultan simpel und komplex. Wir alle kennen die aktuelle Wohnungssituation, die Aufgrund von Immobilienspekulation entstanden ist.

      Der Großteil der Mäuse in diesem Land ist nicht erwerbstätig und lebt von freiwilligen und unfreiwilligen Spenden der Gesellschaft. „Warum arbeiten die nicht?“ könnte man sich fragen. Nun die Antwort ist recht simpel: Mäuse werden in diesem Land strukturell diskriminiert. Mäuse dürfen tatsächlich nichtmal ohne explizierte Arbeitserlaubnis des zuständigen Amtes arbeiten. Oder habt ihr schonmal eine Maus in der Lidl-Kasse oder in einem anderen Job gesehen?

      Jetzt könnte man denken „ok, dann sollen die sich halt die Arbeitserlaubnis holen“. Habt ihr mal versucht eine Arbeitsgenehmigung für eine Maus zu beantragen? An welches Amt wendet man sich? Wie überwindest du die Sprachbarriere? Das ist scheiße schwer, überhaupt einen Sachbearbeiter zu finden, der sich der Aufgabe annimmt, weil sie wissen, wie schlecht die Arbeitsmöglichkeiten für unqualifizierte Mäuse sind.

      Und wenn du kein Einkommen hast, kein Erspartes hast und das Amt untätig bleibt, bleibt dir nur die Obdachlosigkeit. Wenn sich nun einige dieser Mäuse zu Bezugsgruppen zusammenschließen und Banden bilden, um Immobilien zu besetzen, mit welchem Recht sollte ich gegen sie vorgehen? Wenn ich das tun würde, würde ich selbst zum Teil des Repressionenapparats werden. Die Mäuse sind gekommen, um zu bleiben, würde ich sie jetzt vertreiben, wär ich auch son Bullenstaat mit Repressionenapparat.

      Ein weiteres Problem, das zur Prekarisierung der Mäuse beiträgt, ist die fehlende akkurate Repräsentation in den Medien. Wie viele Schauspieler kennt ihr, die Mäuse sind? Auch die Maus-Perspektive kommt quasi nicht vor. Selbst in Werken, die für die Befreiung der Maus agitieren, wird die paternalistische Perspektive eines menschlichen Hausbesitzers eingenommen.

      bild von maus hilfe sie kommen näher

  • JayObey711@lemmy.world
    link
    fedilink
    arrow-up
    2
    ·
    21 days ago

    “ja in der Natur ist das ja auch so, oder willst du dem Löwen jetzt verbieten das Zebra zu essen?!?!?”

  • Saleh@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    0
    ·
    21 days ago

    Ohne unsere Nutztierhaltung würden niemals so viele Tiere leben. Das Huhn sollte uns dankbar sein.

    • De_Narm@lemmy.world
      link
      fedilink
      arrow-up
      1
      ·
      21 days ago

      Absolut, das Huhn sollte uns dankbar sein! Jedes Leben ist toll, selbst wenn jede Sekunde davon Leid ist. Immerhin halten wir das Leben dafür schön kurz und knackig. Es spielt auch keine Rolle, dass wir die ganz Population kaputt gezüchtet haben. /s

  • 0laura@lemmy.dbzer0.com
    link
    fedilink
    English
    arrow-up
    0
    ·
    edit-2
    20 days ago

    ich vermisse den Geschmack von einem tollen saftigen steak 🤤. irgendwann wenn wir Fleisch im labor ohne Tiere herstellen können vielleicht wieder… vegetarisch sein kann manchmal echt gemein sein.

    • Instantnudel@feddit.orgOPM
      link
      fedilink
      arrow-up
      1
      ·
      20 days ago

      Zum glück war ich eh nie ein großer Fleischfan. Fleisch aus meinem Leben schmeißen war bei mir eine jetzt auf gleich aktion weils kein verlust war.

      Schmerzhaft für mich wurde dann erst als ich auch Vegan werden wollte statt nur Vegetarisch. Aber es geht dabei ja nicht um mich. Mein minimales “leid” weil ich kein Kochei essen kann is unvergleichbar mit dem der Tiere. Und ich hab auch ein eigentlich echt leckeres Veganes rührei bei Greenforce gefunden :P das is super

  • Karl_der_Kleine@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    0
    ·
    21 days ago

    Ich finde tatsächlich nicht dass das ein Widerspruch sein muss! Ich verstehe was (und welche Personengruppe) du meinst mit dem MaiMai, aber ein Tierfreund ist für mich jemand der Tiere gut behandelt. Und warum sollte jemand Tiere automatisch schlecht behandeln, nur weil er sie gerne isst.?

    Oder anders: nur weil ich ein Tier esse, muss ich es ja nicht quälen! Ich muss es töten, ja. Aber das geht kurz und schmerzlos und das Tier kann ja trotzdem ein gutes Leben mit Weide, Streicheleinheiten und Namen gehabt haben.

    Ps. Mir ist klar, dass meine aussagen nicht zutreffen auf konventionelles Fleisch aus dem Supermarkt, welches aus Massentierhaltung stammt. Aber genau wie in dem MaiMai verallgemeinert wird, geht es mir um das Grundsätzliche! Und sagen wir einfach, ich bin kein Freund von Verallgemeinerungen. Es gibt nicht nur schwarz und weiß, dss ist nie der Fall.

    Pps. Ich bin auch keiner von den Runterwählis ;)

    • JayObey711@lemmy.world
      link
      fedilink
      arrow-up
      3
      ·
      21 days ago

      Ich kann jemanden ja auch mögen obwohl ich für seinen Mord verantwortlich bin ist ein interessanter take. Kein guter aber zumindest ein interessanter

    • Zacryon@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      1
      ·
      20 days ago

      das Tier kann ja trotzdem ein gutes Leben mit Weide, Streicheleinheiten und Namen gehabt haben

      • Können nicht bis zu ihrem natürlichen Lebensende leben, sondern werden zu einem bestimmten Zeitpunkt vorher ermordet.
      • Leben nicht in Freiheit, sondern eingesperrt. Egal, wie golden der Käfig ist. Freiheitsentzug wird üblicherweise als Form von Qual betrachtet.
      • Bei Kühen: werden zwangsgeschwängert, aka vergewaltigt.
      • Bei Kühen: die werden trotzdem von Kälbern getrennt.
      • Bei Kühen: verlieren an Wert sobald sie nicht mehr eine gewisse Menge an Milch produzieren und werden dann früher als ihr natürliches Lebensende ermordet.
      • Bei Kühen: wurden zu hochproduktiven Milchproduzenten gezüchtet, sodass es z.B. häufig zu schmerzenden oder/und erkrankten Eutern kommt.
      • Im Winter gibt es praktisch keinen Weidegang. Da stehen sie im meist engen Stall herum.
      • Kein Tier stirbt gerne, bzw. würde sich freiwillig dazu melden ermordet und gegessen zu werden.
      • Klassische Gegenfrage: würdest du auch dein Haustier so behandeln? Irgendwann schlachten und essen, sobald du Bock drauf hast? Es hatte ja ein gutes Leben bis dahin, wurde gestreichelt, hat sogar einen Namen bekommen…

      Und warum sollte jemand Tiere automatisch schlecht behandeln, nur weil er sie gerne isst.?

      Selbst wenn wir von dem hochunwahrscheinlichen und fast idealen Fall ausgehen, dass das Tier das bestmögliche Leben hatte (auch wenn es es trotzdem in irgendeiner Form eingesperrt war), indem du es in ermordeter und verarbeiteter Form erwirbst: allein der Kauf erzeugt eine Nachfrage auf dem Markt. Je höher die Nachfrage, desto mehr interessieren sich dafür diese Nachfrage für ihren Profit zu erfüllen. Auf diese Weise bist du indirekt mitverantwortlich für die Existenz jener, welche Tiere noch schlechter behandeln.

      Deine Kaufentscheidungen haben Einfluss. Je mehr Leute sich dagegen entscheiden, desto geringer die Nachfrage, der Markt schrumpft, Tierhalter machen dicht, Tierleid minimiert sich.

      • Instantnudel@feddit.orgOPM
        link
        fedilink
        arrow-up
        1
        ·
        edit-2
        17 days ago

        Ich stimme überall zu bis auf beim Ende. Der Freie Markt greift wie bei vielen Themen bei der Fleischindustrie nicht. Die Industrie gilt als to big to fail und word subventioniert bis zum geht nichtmehr. Es gibt ganz viele Milchbauern die garkein Profit bringen und nur durch Subventionen leben. Ich bin gegen die Freie Markt Theorie durch und durch weil sie einfach vorgegaukelter Quatsch ist. Was du hier machst is schon fast individual Kritik bei einem viel größeren systemischen Problem. Individual kritik ist was die riesen unternehmen und reichen wollen damit alle abgelenkt ist von ihnen dass sie die schuldigen sind. Unteranderem gehört genau in dieses Thema auch der CO² Fußabdruck was eine erfindung von BP einer der größten umweltsünder war um von sich abzulenken. Dieses Narativ ist meiner Meinung nach nichr zu verbreiten.

        Ich bin nicht Vegan weil ich damit Nachfrage ändeen will oder die Umwelt verbessern will, weil da änder ich rein garnichts. Ich bin Vegan weil Veganismus eine Lebensphilosophie ist nach der man Tiere garnicht erst als Produkt ansieht und rechte für Tiere verlangt. Ich bin Vegan weil wir kein Recht haben Tiere zu essen.

        Aber anyways. Wir verstehen uns ansonnsten offensichtlich, also alles fein. Bist nen cooler. Wollte das nur mal beifugen dass ich es als falsch ansehe das Narrativ zu wiederholen dass einzelne leute irgendwas ändern könnten obwohl es ein gigantisches systematischen Problem ist und der Staat endlich knallhart durchgreifen und die Firmen einfach mal zwingen muss. Fick den Freien Markt. Firmen müssen zu Umweltschutz, Tierschutz und so weiter gezwungen werden. Anders lernen sie es nicht.

        • Zacryon@feddit.org
          link
          fedilink
          arrow-up
          1
          ·
          16 days ago

          Stimmt, die massive Subventionierung dieser Nahrungsmittelsektoren ist ein weiteres ausschlaggebendes Kriterium. Danke für die Ergänzung! Das hatte ich vergessen einzubringen.

          Meine Argumentation auf den freien Markt alleine auszurichten war demnach auch nicht ganz richtig.
          Ich schätze jedoch, dass die Marktentwicklung und individuelle Entscheidungen durchaus ihren Beitrag dazu leisten. Wie hoch dieser ist, weiß ich nicht. Hierzu Folgendes:

          • Fleisch, Eier und Milchprodukte zählen meines Wissens in DE zu den Grundnahrungsmitteln. Der Staat hat ein Interesse daran die Nahrungsversorgung zu gewährleisten. Das ist neben extrem viel Lobbyismus einer Pfeiler für solche Subventionsentscheidungen.
            Aber: Wenn sich mehr und mehr Menschen dazu entscheiden würden auf rein nicht-tierische Alternativen umzusteigen, würde der mangelnde Absatz von jenen Produkten durchaus auffallen und Subventionsentscheidungen könnten dadurch verändert werden. (Kann natürlich auch nach hinten losgehen, indem man es noch billiger macht.)
            Zugegebenermaßen wird einem die Kaufentscheidung auch einfach gemacht, wenn die Packung Fleisch aus Massentierhaltung einfach mal deutlich günstiger ist als eine verdammte Bio-Gurke. -.-
            Eine strukturelle finanzielle Lenkung der Kunden ist also durchaus deutlich.
          • Den Einfluss individueller Kaufentscheidungen auf dem Markt, sieht man dennoch sehr stark an der wachsenden Beliebtheit von nicht-tierischen, idR. veganen, Ersatzprodukten der letzten Jahre. Da wird viel Geld gemacht und immer neue Produkte kommen auf den Markt. Hätte man sich vor 10 - 20 Jahren so noch gar nicht vorstellen können. Diese Produkte werden nicht direkt subventioniert. (Höchstens indirekt durch Subventionierungen für z.B. nachhaltige Landwirtschaft oder den Anbau von Hülsenfrüchten.)
            Man sieht es auch bei Dubai-Schokolade. xD
            Völlig losgekoppelt ist die Marktentwicklung also sicherlich nicht von individuellen Entscheidungen.
            Wer sich mehr für vegane bzw. nicht-tierische Ersatzprodukte entscheidet, sorgt zumindest für eine erhöhte Nachfrage an jenen Produkten, was auch einen Wandel am Markt bezweckt.

          Ich bin nicht Vegan weil ich damit Nachfrage ändeen will oder die Umwelt verbessern will, weil da änder ich rein garnichts. Ich bin Vegan weil Veganismus eine Lebensphilosophie ist

          Verstehe ich 100%. Ich selbst identifiziere mich zwar nicht als Veganer, finde die Argumentationsweise aber durchaus schlüssig und sehe Veganismus als eines der besten logisch aufgebauten ethischen Konzepte. Deshalb finde ich mich erstaunlich oft in Diskussionen wieder, wo ich mich pro-Veganismus positioniere. Ich habe abweichende Auffassungen, ernähre mich aber hauptsächlich pflanzlich und versuche auch in übrigen Lebensbereichen auf Nachhaltigkeit und nicht-tierische Alternativen zu achten.

    • CyberEgg@discuss.tchncs.de
      link
      fedilink
      arrow-up
      1
      ·
      20 days ago

      Aber genau wie in dem MaiMai verallgemeinert wird

      Wo das denn? Das Michmich nimmt eine spezifische Aussage, die man als Veganer*in häufiger mal hört und die einem dann als höchstironisch auffällt, auf die Schippe.

      • Karl_der_Kleine@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        0
        ·
        20 days ago

        Naja, es wird verallgemeinert dass man als Fleischkonsument automatisch kein Tierfreund sein kann, was halt quatsch ist.

        • CyberEgg@discuss.tchncs.de
          link
          fedilink
          arrow-up
          2
          ·
          edit-2
          20 days ago

          Ich finds schon schräg, zu behaupten, man sei der Freund von Lebewesen und sie dann ohne Not zu schlachten und zu essen.

          Edit: Außerdem ging es nicht darum, allen Fleischfressern den Tierfreund abzusprechen, sondern um den Kontext der Aussage in einer Diskussion um Veganismus. Da werden solche Aussagen nämlich gerne mal als Verteidigung der tierischen Ernährung herangezogen.

          • Karl_der_Kleine@feddit.org
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            0
            ·
            20 days ago

            Ja, das ist ansichtssache. Das stimmt natürlich. Aber wie ich beschrieben habe, ich muss Tiere nicht schlecht behandeln nur weil ich Sie esse.

            Man muss heutzutage keine Tiere essen das stimmt und ich finde auch dass jeder der mit dem Töten von Tieren zum verzehr ein Problem hat kein Fleisch essen sollte. (Was leider viel zu viele leute tun und das einfach weginorieren) Und ich kann auch verstehen dass es für Menschen die nicht auf dem Land aufgewachsen sind befremdlich sein kann. Aber nochmal: Nur weil jemand fleisch ist, bedeutet das noch lange nicht dass er kein Tierfreund sein kann!

            Und auch das mag befremdlich sein für manche Leute: Fleischproduktion muss nicht automatisch Tierleid und Umweltprobleme und Massentierhaltung bedeuten! JA, der Prozentsatz der Höfe auf die das zutrifft liegt wahrscheinlich im 1-2% bereich und JA der Rinderbraten kostet nachher 30-50€ und nicht 8,99€. Aber das heißt ja nicht dass es das nicht gibt und dass Tiere kein gutes Leben haben können nur weil sie zur Fleischproduktion dienen.

            • CyberEgg@discuss.tchncs.de
              link
              fedilink
              arrow-up
              2
              ·
              20 days ago

              Und ich kann auch verstehen dass es für Menschen die nicht auf dem Land aufgewachsen sind befremdlich sein kann.

              Wer verallgemeinert jetzt? Btw, ich bin selber ländlich aufgewachsen. Meine Nachbarn im Sommer waren Kühe (also wortwörtlich, das Nachbargrundstück war eine Kuhweide) und ich wurde als Pöks im Kindergartenalter nicht nur einmal vermisst und nach stundenlanger Suche im Kuhstall oder bei den Küken wiedergefunden.

              Fleischproduktion muss nicht automatisch Tierleid und Umweltprobleme […] bedeuten

              Naja, zumindest hat jedes pflanzliche Nahrungsmittel eine bessere Umweltbilanz als jedes tierische.

              Und doch, Fleischproduktion ist immer Tierleid, weil das Tier immer dafür frühzeitig stirbt. Ein Tier kann man nicht töten ohne dass es leidet.

              Diese ganze Argumentation ist doch vollkommen hirnrissig. Oder würdest du auch das Töten von Menschen rechtfertigen und als leidfrei bezeichnen, wenn sie nur ein gutes Leben hatten?

              • Karl_der_Kleine@feddit.org
                link
                fedilink
                Deutsch
                arrow-up
                0
                ·
                20 days ago

                Wer verallgemeinert jetzt? Ok, fair! Da hast du natürlich recht. (das menschliche Hirn liebt schubladen, natürlich auch meins :D )

                Naja, zumindest hat jedes pflanzliche Nahrungsmittel eine bessere Umweltbilanz als jedes tierische. Hab ich nie bestritten, das hast du hingegen aber auch nie behauptet.

                Fleischproduktion ist immer Tierleid, weil das Tier immer dafür frühzeitig stirbt. Ein Tier kann man nicht töten ohne dass es leidet. Das sehe ich anders und natürlich kann man ein Tier töten ohne dass es Leidet. (Es sei denn natürlich man definiert den Tod selbst als Leid)

                Oder würdest du auch das Töten von Menschen rechtfertigen und als leidfrei bezeichnen, wenn sie nur ein gutes Leben hatten? Auf jeden Fall, Ja!! (so lange der Tod nicht mit Qualen einhergeht natürlich) Ich bin ja auch ein großer Befürworter von Sterbehilfe.

                • CyberEgg@discuss.tchncs.de
                  link
                  fedilink
                  arrow-up
                  2
                  ·
                  edit-2
                  20 days ago

                  Deine Formatierung ist kaputt.

                  Hab ich nie bestritten, das hast du hingegen aber auch nie behauptet.

                  Du hast angefangen, dass Fleischproduktion (was auch irgendwie ein heftiger Euphemismus ist) nicht unbedingt etwas mit Umweltproblemen zu tun haben muss. Muss es schon, wenn jeder Mensch gleichberechtigt Zugang zu Fleisch haben will. Aber das ist ein anderes Thema, belassen wir es bei der Randnotiz.

                  Es sei denn natürlich man definiert den Tod selbst als Leid

                  Ich rede nicht vom Tod, ich rede von Tötung. Das Beenden eines Lebens gegen den Willen des beendeten Lebens und nicht aus Altersschwäche. Natürlich ist das Leid.

                  Ich bin ja auch ein großer Befürworter von Sterbehilfe.

                  Nochmal, wir reden hier nicht vom Freitod. Wir reden von Mord und Totschlag. Würdest du die Tötung eines Menschen gegen dessen Willen rechtfertigen, weil der getötete Mensch ein gutes Leben hatte (und da ist noch nicht einmal die Definition eines guten Lebens enthalten. Tiere, die für ihr Fleisch gezüchtet werden, leben kein gutes Leben, siehe die andere Antwort auf deinen Kommentar)?

            • Instantnudel@feddit.orgOPM
              link
              fedilink
              arrow-up
              1
              ·
              17 days ago

              Und ich kann auch verstehen dass es für Menschen die nicht auf dem Land aufgewachsen sind befremdlich sein kann.

              Dorfmenschen sind nicht in der Lage für Empathie oder was. Du verallgemeinerst hier alle Veganer sein aus der Stadt. Ich bin vom Dorf. Wir hatten früher eigene hühner und Hasen. Ich habe gesehen wie mein Vater geschlachtet hat. Dein Punkt ist damit komplett nutzlos.

            • Mrs_deWinter@feddit.org
              link
              fedilink
              arrow-up
              1
              ·
              20 days ago

              Aber das heißt ja nicht dass es das nicht gibt und dass Tiere kein gutes Leben haben können nur weil sie zur Fleischproduktion dienen.

              Sogar im utopischsten seltenen perfekten Fall eines tatsächlich artgerecht gehaltenen Tieres darf es nur ein kurzes Leben haben. An Altersschwäche sterbende Tiere isst man ja nicht.

              “Tierfreunde”, die Tiere essen, lügen sich selbst was vor. Stell dir einfach mal vor jemand würde das mit seinem Hund machen - mit 1-2 Jahren, wenn er noch lecker ist, schlachten und essen. “Ich bin trotzdem ein Hundefreund, versprochen, denn vorher war ich sehr nett zu ihm!”

              Und nur weil du an die Lüge gewöhnt bist (“vom Land”) heißt das nicht, dass sie außerhalb deiner Bubble nicht trotzdem offensichtlich falsch ist.

        • DarthFrodo@lemmy.world
          link
          fedilink
          arrow-up
          1
          ·
          15 days ago

          Die Frage ist ob es für einen Priorität hat dass es Tieren gut geht, oder ob man Tieren für den eigenen Genuss Schaden zufügen würde bzw. schaden zufügen lässt.

          Wer ein paar Minuten des guten Geschmacks über das Leben eines Tieres stellt und Gewalttaten an Tieren befürwortet und mitfinanziert, ist von seinen Handlungen her ganz weit von einem Tierfreund entfernt. Egal ob es einem auch Spaß macht einen Hund zu streicheln oder nicht.

          Wenn Tieren die Kehle durchzuschneiden und Tierfreund zu sein kein Widerspruch ist, dann können Kannibalen auch Menschenfreunde sein. Vorausgesetzt ihre Opfer hatten ein gutes Leben, wurden vor der Schlachtung betäubt, und so weiter. Ist schließlich auch gut fürs Gewissen.