Azubis im lokalen Supermarkt: “soll heissen ich kann mir eine Zuhälterkutsche leisten und hab trotzdem noch Geld für Felgen und lauten Auspuff übrig?!”
wenn ich mir ansehe, wie viele von diesen GLC-Karren auf den Straßen rumtuckern, müssen wir aber wirklich EXTREM viele reiche Leute und Millionäre im Land haben…
Oder viele Leute die schlecht in Mathe sind…
Gerade bei den unteren Spalten (unskilled / semi-skilled worker) zeigt sich auch deutlich, dass der prozentuale Anteil bei einem Kleinwagen gegenüber dem Oberklasse-Modell fast halbiert ist. Je kompakter das Fahrzeug ist (in Richtung Kleinwagen), desto geringer sind die Gesamtkosten in Bezug auf das Lebenseinkommen.
Man könnte jetzt argumentieren, dass ein Oberklasse-Fahrzeug länger halten würde (weil hochwertiger verarbeitet, bessere Komponenten verbaut) und deswegen in der Anschaffung bevorzugt würde, aber ich denke, dass es sich hierbei um einen Trugschluss handelt. Durch Leasning-Modelle und Dienstwagenprivileg werden diese Fahrzeuge wieder schneller abgestoßen, als z.B. ein Kleinwagen. Auch Besitzer, die diese Fahrzeuge komplett selbst kaufen, wechseln oftmals das Fahrzeug noch weit vor Ende der Lebensdauer. Wenn man mal auf den Straßen guckt, dann sind doch i.d.R. viel mehr ältere Kleinwagen und Kompaktfahrzeuge unterwegs, als Fahrzeuge aus der Oberklasse.
Kleinwagen stellen auch nicht die Lösung für die Verstopfung der Straßen und Städte dar, aber sie würden zu einer Minderung der Symptome beitragen: weniger Verschleiß der Straßen durch geringeres Fahrzeuggewicht, möglicherweise einhergehend mit einem geringeren Reifenabrieb; geringerer Ausstoß von Schadstoffen durch schwächere Motorisierung; höhere Verkehrssicherheit in den Städten durch geringere Bauhöhe (insbesondere der Motorhaube), die bei kleineren Fahrzeugen weniger hoch ist, sodass man beim Abbiegen über solche Fahrzeuge drübergucken kann; weniger gefühlte Verstopfung der Straßen durch kompaktere Bauform. Und nicht zuletzt: geringere Wartungskosten/ Unterhaltskosten gegenüber Oberklasse-Fahrzeugen.
Für diese Community ist eher die Abbildung 1 spannend. Die soziale Kosten, welche alle bezahlen, betragen 30 bis 40% der gesamten Wagenkosten. (Die sozialen Kosten kommen noch oben drauf auf die Kosten in Tabelle 5.) Dazu schreiben die Autoren des Berichts:
In light of this, it is important to consider policy reforms to more efficiently price automobile ownership and use in order to achieve various community goals including congestion reduction, infrastructure cost savings, reduced traffic congestion and barrier effects, increased traffic safety, pollution emission reductions, and increased fairness. Due to the diversity and magnitude of these external costs, a variety of policy reforms are needed to increase efficiency and social equity. These can start with removing direct subsidies such as company car benefits and subsidies for vehicle and fuel production, plus efficient pricing of roads, parking facilities, traffic congestion, barrier effects, traffic congestion, accident risk and pollution emissions. Policies that improve and encourage use of resource-efficient travel modes (walking, bicycling, carsharing, public transport, and telework) are also justified on second-best grounds, and to correct for a century of policies and planning practices that favor automobile travel.
Hat jemand den Artikel gelesen und kann was zur Berechnungsgrundlage sagen, zB Neukauf vs Gebraucht? Gerade im unteren Bereich dürften viele ihr Leben lang nur Gebrauchtwagen fahren was die Kosten senken dürfte, ist das berücksichtigt?