Wir hatten alle gemischte Gefühle bei den Nachrichten.

  • dogsoahC@lemm.eeOP
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    7 days ago

    Oh, klar. Ich hab da auch einen ziemlich utilitaristischen Zugang. Wenn es mehr Leid vermeidet als verursacht, kann man über alles reden. Aber man muss auch sehen, dass einer der Faktoren, die der Menschheit erlaubt haben, so weit zu kommen, war, dass wir Sachen wie Mord nicht gut finden.

    • kwomp2@sh.itjust.works
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      6 days ago

      Wie immer bei Utilitarismus sieht alles nicht mehr so scheinig aus wenn einem klar wird, dass so entweder-oders so gut wie nie den realen Optionen und Kontingenzen entsprichen.

      In einer Realsituation, in der Wir zu reiche Menschen enteignen können, müssen wir sie wohl kaum umbringen.

      Wenn Elomelo mitmachen will, arbeiten und konsumieren und alles, kann er ja ruhig. Nur das irgendwer für ihn verhindert, dass jemand eines der 50 Häuser, Boote, etc, die er “besitzt”, betritt, würde nicht passieren.

      Das beantwortet wiederum noch nicht die Frage, ob der Weg zu solchen politischen Machtverhältnissen mord- oder gar gewaltfrei verlaufen wird.

      Diejenigen, die Leib und Leben riskieren um Privateigentum an Yachten zu verteidigen, sind jedenfalls andere und werden andere sein, als die Eigentümer.

      • dogsoahC@lemm.eeOP
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        1
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        6 days ago

        Ich bin es ziemlich leid, dass auf ein Bekenntnis zum Utilitariamus immer irgendeine Iteration von “In der Realität weiß man nie die ganz genauen Folgen” folgt. Kein Scheiß. Natürlich muss man in Echt damit arbeiten, was die absehbaren Folgen sind. Das invalidiert aber nicht dass Prinzip, dass die Entscheidung mit der besten (absehbaren) Bilanz die richtige ist. Unter der Annahme natürlich, dass wir uns auf einen Standard für “gutes Ergebnis” einigen können.

        Ob diejenigen, die durch revolutionäre Gewalt zu Schaden kommen, die sind, die Schuld oder die Besitzenden sind, spielt eine untergeordnete Rolle. Es geht nicht um Vergeltung. Es geht um eine bessere Zukunft.