Die “E-Patientenakte für alle” sorgt für Begehrlichkeiten. Ginge es nach Merz (CDU), kostet Privatsphäre bald extra. Wer Angst um seine Daten hat, muss zahlen.
Wohin die Reise mit den Gesundheitsdaten geht, scheint sich mit dem Start der “elektronischen Patientenakte für alle” immer mehr abzuzeichnen. Während Polizisten Zugang zu den Daten zur Strafverfolgung wünschen, spricht sich Friedrich Merz (CDU) in einer Wahlkampfrede über einen finanziellen Vorteil für diejenigen aus, die ihre Gesundheitsdaten spenden. Zwar steht dieser Punkt nicht im Wahlprogramm, dennoch spielt er mit diesem Gedanken und lässt potenzielle Wähler daran teilhaben.
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Bei einer staatlichen Zwangsveranstaltung? Das gäbe aber eine böse Schelte vom Verfassungsgericht.
Man muss (wie bei Trump) stattdessen fragen: Warum macht er das, warum haut er solche völlig abwegigen Ideen raus?
Wenn “wie bei Trump” dein Maßstab ist, sollte dein erster Gedanke sein: zur Ablenkung, damit du über den Mist redest und noch schlimmeres ignorierst.
Weil es eine große Klientel gibt, die die “Idee” super finden?!
Damit wir nicht mehr über den schwarz-blau-braunen Elefanten im Raum sprechen.