Oh, klar. Ich hab da auch einen ziemlich utilitaristischen Zugang. Wenn es mehr Leid vermeidet als verursacht, kann man über alles reden. Aber man muss auch sehen, dass einer der Faktoren, die der Menschheit erlaubt haben, so weit zu kommen, war, dass wir Sachen wie Mord nicht gut finden.
Wie immer bei Utilitarismus sieht alles nicht mehr so scheinig aus wenn einem klar wird, dass so entweder-oders so gut wie nie den realen Optionen und Kontingenzen entsprichen.
In einer Realsituation, in der Wir zu reiche Menschen enteignen können, müssen wir sie wohl kaum umbringen.
Wenn Elomelo mitmachen will, arbeiten und konsumieren und alles, kann er ja ruhig. Nur das irgendwer für ihn verhindert, dass jemand eines der 50 Häuser, Boote, etc, die er “besitzt”, betritt, würde nicht passieren.
Das beantwortet wiederum noch nicht die Frage, ob der Weg zu solchen politischen Machtverhältnissen mord- oder gar gewaltfrei verlaufen wird.
Diejenigen, die Leib und Leben riskieren um Privateigentum an Yachten zu verteidigen, sind jedenfalls andere und werden andere sein, als die Eigentümer.
Ich bin es ziemlich leid, dass auf ein Bekenntnis zum Utilitariamus immer irgendeine Iteration von “In der Realität weiß man nie die ganz genauen Folgen” folgt. Kein Scheiß. Natürlich muss man in Echt damit arbeiten, was die absehbaren Folgen sind. Das invalidiert aber nicht dass Prinzip, dass die Entscheidung mit der besten (absehbaren) Bilanz die richtige ist. Unter der Annahme natürlich, dass wir uns auf einen Standard für “gutes Ergebnis” einigen können.
Ob diejenigen, die durch revolutionäre Gewalt zu Schaden kommen, die sind, die Schuld oder die Besitzenden sind, spielt eine untergeordnete Rolle. Es geht nicht um Vergeltung. Es geht um eine bessere Zukunft.
Ich habe gar keine Beispiele genannt und heiße nichts gut. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es Unterschiede zwischen der Todesstrafe und em Tyrannenmord gibt. Hauptsächlich ist die Todesstrafe wie der Name sagt eine Bestrafung, während der Tyrannenmord (in der Philosophie, ich fordere nicht die Umsetzung) eine befreiende Handlung ist.
Mord ist nicht falsch, wenn es diejenigen trifft, die ebenfalls Morden würden und werden. Diktatoren, Trump, Höckler.
Oh, klar. Ich hab da auch einen ziemlich utilitaristischen Zugang. Wenn es mehr Leid vermeidet als verursacht, kann man über alles reden. Aber man muss auch sehen, dass einer der Faktoren, die der Menschheit erlaubt haben, so weit zu kommen, war, dass wir Sachen wie Mord nicht gut finden.
Wie immer bei Utilitarismus sieht alles nicht mehr so scheinig aus wenn einem klar wird, dass so entweder-oders so gut wie nie den realen Optionen und Kontingenzen entsprichen.
In einer Realsituation, in der Wir zu reiche Menschen enteignen können, müssen wir sie wohl kaum umbringen.
Wenn Elomelo mitmachen will, arbeiten und konsumieren und alles, kann er ja ruhig. Nur das irgendwer für ihn verhindert, dass jemand eines der 50 Häuser, Boote, etc, die er “besitzt”, betritt, würde nicht passieren.
Das beantwortet wiederum noch nicht die Frage, ob der Weg zu solchen politischen Machtverhältnissen mord- oder gar gewaltfrei verlaufen wird.
Diejenigen, die Leib und Leben riskieren um Privateigentum an Yachten zu verteidigen, sind jedenfalls andere und werden andere sein, als die Eigentümer.
Ich bin es ziemlich leid, dass auf ein Bekenntnis zum Utilitariamus immer irgendeine Iteration von “In der Realität weiß man nie die ganz genauen Folgen” folgt. Kein Scheiß. Natürlich muss man in Echt damit arbeiten, was die absehbaren Folgen sind. Das invalidiert aber nicht dass Prinzip, dass die Entscheidung mit der besten (absehbaren) Bilanz die richtige ist. Unter der Annahme natürlich, dass wir uns auf einen Standard für “gutes Ergebnis” einigen können.
Ob diejenigen, die durch revolutionäre Gewalt zu Schaden kommen, die sind, die Schuld oder die Besitzenden sind, spielt eine untergeordnete Rolle. Es geht nicht um Vergeltung. Es geht um eine bessere Zukunft.
Klingt ein bisschen nach Minderheiten Report
Daran ist gar nichts Minority Report.
Also bist du auch für die Todesstrafe?
Tyrannenmord ≠ Todesstrafe
Bloß weil du danach dir passende Beispiele genannt hast macht es das nicht weniger falsch Mord gutzuheißen
Ich habe gar keine Beispiele genannt und heiße nichts gut. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es Unterschiede zwischen der Todesstrafe und em Tyrannenmord gibt. Hauptsächlich ist die Todesstrafe wie der Name sagt eine Bestrafung, während der Tyrannenmord (in der Philosophie, ich fordere nicht die Umsetzung) eine befreiende Handlung ist.
Meinte eher Massenmorden, aber prinzipiell ist es das, ja