Der Zauber des Anfangs scheint für die Wagenknecht-Partei verflogen: Bei der Kommunalwahl im Juni schaffte sie den Einzug in drei Kreistage. Neben den Kommunalparlamenten in Ludwigslust-Parchim und der Mecklenburgischen Seenplatte zog das BSW auch in den Kreistag Vorpommern-Greifswald in Fraktionsstärke ein. Bei der Wahl holte das Bündnis 10,2 Prozent. Jetzt, nur ein halbes Jahr später, löst sich die Fraktion bereits wieder auf.
Drei der vier BSW-Mitglieder in der Fraktion haben entnervt und frustriert ihren Parteiaustritt erklärt. Sie wollen in einer neuen Fraktion mit neuem Namen weiter Kommunalpolitik machen. Einer von ihnen ist das Ex-Linken-Mitglied Detlef Rabethge. Der Noch-BSW-Fraktionschef in Vorpommern-Greifswald warf der Parteizentrale in Berlin ein Handeln wie eine “SED 2.0” vor. Jede Form der Kritik werde von oben aus der Parteizentrale im Keim erstickt, es gebe keine Auseinandersetzung mit Themen. Die Gründung des Landesverbandes sei zentral und intransparent gesteuert. Rabethge gehört zu den Gründungsmitgliedern des BSW im Land.
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Find es grundsätzlich basiert, Fehler einzugestehen oder für einen selbst neue Erkenntnisse nicht zu verdrängen sondern darauf zu reagieren. Ist manchmal ganz schön schwer und will gelernt sein
Klar, ich finds auch schön, dass man Konsequenzen zieht, aber ich bin eben nach wie vor verblüfft, dass scheinbar etwas anderes erwartet wurde.
Gerade die Leute, die mit ihr früher in der Linken gewesen sind, sollten das wirklich besser wissen.
Ja stimmt… Scheint aber für viele der erste hype gegessen zu sein, die Umfrageergebnisse haben sich ja auf niedrigem Niveau eingependelt