Da hat Herrman “Die nützlichen dürfen solange bleiben, wie wir sie brauche können” aber schön formuliert. /s
Da hat Herrman “Die nützlichen dürfen solange bleiben, wie wir sie brauche können” aber schön formuliert. /s
“und warnt vor Arroganz”
Was darf Satire?
Klassische Konservativen-Logik: Sei einfach so wie wir wollen und dir wird nichts passieren. /s
Statt dessen könnten die beiden Parteien ja das Verfassungsgericht gegen Rechtsextreme stärken.
Wobei der Text nicht hergibt, dass die Überschrift ein Zitat der Polizei sei.
Viel interessanter dürfte ohnehin sind, wie es verläuft wenn das mediale Interesse nachlässt.
Die SPD übertreibt, weil sie etwas vorschlägt, dass selbst bei konservativen Wählern eine Mehrheit befürwortet?
Alternative Überschrift: Arbeitsmarkt: Die vereinbarten Arbeitszeiten wurden noch nie so gut eingehalten
Es zeigt vor allem, wie lange Politiker ihre Wunschvorstellungen unkritisch in irgendwelche Mikrofone blöken können.
Schon bei der Abschaltung der letzten drei Kraftwerke haben die Betreiber deutlich gemacht, dass sie kein Interesse am Weiterbetrieb haben. Frankreich und England haben massive Probleme bei ihren im Bau befindlichen Meilern. Aber die Medien halten lieber nur das Mikro hin, wenn wieder ein Abgeordneter über “neue Technologien” schwärmt, die weder marktreif sind, noch klar ist, wie hoch die Finanzierung wäre. Hauptsache es fallen irgendwelche sensationellen Aussagen. Ob die mit der Wirklichkeit zusammenpassen ist unwichtig, Hauptsache es gibt schnell viele Klicks. Die Einordnung kommt dann irgendwann in einem Artikel den keiner mehr liest und nachdem sich die fragwürdigen Behauptungen schon weit verbreitet haben.
Möglicherweise wird auch schon ein Sündenbock für die eigenen Wunschträume gesucht.
Es muss schließlich jemand schuld sein, wenn die vielbeschworenen Atomkraftwerke in der Realität an den immensen Kosten und der Umsetzbarkeit scheitern oder sich für die Verbrenner doch keine unternehmensrettende Märkte auftun…
Ironischerweise stellt der Verein im Statement erst selbst fest, dass die eigene Verschwiegenheit kontraproduktiv war, nur um an anderer Stelle eine “verzerrte” Berichterstattung zu beklagen.
Dennoch werden im Statement die berichteten Vorfälle bestätigt und angekündigt, trotz bisheriger Bemühungen jetzt noch mehr auf Einhaltung der Gewaltfreiheit zu achten.
Also entweder haben die Veranstalter schon zuvor beeinträchtigt was diesen Menschen wichtig ist, oder die Schläge sind nicht der essentielle Teil des Brauchtums und das Fest kann auch ohne diese weiterhin gefeiert werden. Als weitere Möglichkeit bliebe auch, dass der Verein bezüglich bisheriger Bemühungen, Gewalt gegen Frauen zu verhindern, gelogen hat.
Es gibt einen Statement auf Brokum-Aktuell mit dem Titel “Wie ist das Klaasohm-Fest auf Borkum wirklich?”.
So wirklich neue Sichtweisen eröffnet es mir allerdings nicht.
Wie jetzt??
Fehlt den Borkumern am Ende der nötige Abstand um den ganzen Vorfall neutral einzuschätzen?
Oh Nein… Nein, das kann nicht sein.
Sie hatten sich doch bislang so schön von der Außenwelt abgeschirmt und jetzt DAS??
Neinnein, es kann nicht sein, weil es nicht sein darf. Basta!
Fairerweise muss man dazu sagen, dass er nicht Grundsätzlich gegen das Verbot war. Es gibt da einen Faktencheck von Correktiv..
Er wollte allerdings ein Widerrufsrecht, was Tätern die Möglichkeit gegeben hätte die Opfer unter Druck zu setzten. Merz befürchtete seinerseits, dass Frauen Falschaussagen tätigen würden, was betroffenen Frauen ja eher schaden würde.
Damit passt es dennoch weiterhin zu Merz Frauenbild, die in seinen Augen wohl entweder unfähig oder hinterhältig sind, weshalb die Männer sie vor sich selbst schützen müssen. Jedenfalls schwingt bei ihm immer der Eindruck mit, Frauen können allenfalls mitmachen was Männer vorgeben, egal wie bemüht er ist, das Gegenteil zu behaupten.
Ein Faktencheck ist nun mal die Überprüfung von vorgebrachten Aussagen. Es müssen ja auch erst “Fakten” in den Raum gestellt werden, damit diese geprüft werden können.
In der heutigen Medienlandschaft verkaufen sich andere Berichte leider nicht wirklich. Es kann sich bestimmt ein Bild gemacht werden, auch bevor es Politiker thematisieren, aber vermutlich eher in der Fachpresse oder in weniger beachteten Ressorts. Solche “Routinen” dürften vermutlich nicht die notwendigen Interaktionen bringen. Ist leider eine Entwicklung die ich sehr bedauer. Prollige Zitate von Politikern als “Nachrichten” nehmen überhand.
Merz hat einen Socialmedia Beitrag veröffentlicht, in dem er (im Rahmen seiner bescheidenen Emotionen) die hohe Zahl der Femizide verurteilt hat. Er hat es dann allerdings nur als Problem der Ampel gesehen, so als ob es zuvor keine Gewalt gegen Frauen gegeben hätte. Und natürlich würde die Union diese Probleme lösen? Ich frage mich ob seine kritische Sicht zu Abtreibung Teil dieser Lösung sein soll? Der ganze Beitrag war ein Hohn gegenüber den Opfern, die zu Oppositionskritik reduziert und deren Nöte als neumodische Erscheinung verharmlost wurden.
Also anders gesagt, Christian Linder hat als Vorsitzender keine Ahnung was in seiner Partei passiert. Für mich macht das keinen Unterschied, auch wenn ich anzweifel, dass es überhaupt so ist.
Und behauptet noch immer von nichts gewusst zu haben… Ziemlich armseelig.
Naja, meiner Meinung nach macht er das eben nicht deutlich, wie Geringverdiener gegen Bügergeldempfänger ausgespielt werden.
Es stimmt, dass es in diesem Artikel nicht so geschrieben wird. Aber meiner Meinung nach ist das auch nicht die Intention eines Faktenchecks.
Der Artikel geht auf das politische hin und her eben nicht ein, sondern präsentiert das Ergebnis und unterstützt damit wer diese Argumentation propagiert.
Das finde ich an dem Artkel ganz gut. Er zeigt nüchtern und sachlich auf, weshalb die spezifischen Aussagen von Politikern über die Unterschiede zwischen Einkommen und Sozialleistungen nicht stimmen. Einfache Informationen ohne das bespielen von irgendwelchen Narrativen. Dafür müssen Leser natürlich selbst die Informationen verarbeiten, aber die machen das Ausspielen schon deutlich. Ich finde es jedenfalls erfrischend “nur” Journalismus zu lesen, statt das Bespielen der Empörungsmaschinerie (egal in welche Richtung).
Naja, diesen bürokratischen Hürdenlauf müssen alle Empfänger von Sozialleistungen, unabhängig von einer Arbeit, nehmen. Wenn sie dabei noch Arbeiten gehen, verdienen sie dennoch mehr als wenn es nur Leistungen gibt.
Das eigentliche Problem in dieser Konstellation ist, dass überhaupt Leistungen gezahlt werden müssen um trotz Arbeit das Lebensminimum zu erhalten. Selbst wenn Sozialleistungen gekürzt werden, erhalten Arbeitende nicht mehr und deren Situation verbessert sich nicht. Sie müssten sich dennoch in die Bürokratie begeben um ihre Situation zu verbessern.
Da Problem beim Faktencheck ist also nicht, dass er etwas falsch darstellt. Er macht lediglich deutlich, wie hier Geringverdiener gegen Bürgergeldempfänger ausgespielt werden. Leider scheint das bei manchen zu funktionieren und das Wissen, dass andere deutlich weniger haben lenkt genug davon ab, die eigene präkere Lage einfach hinzunehmen.
Mag sein, dass es Menschen gibt, die sich mit Sozialleistungen begnügen, ich glaube allerdings die meisten würden einfach gerne mehr verdienen. Aber das geschieht nicht in denen man Sozialleistungen verteufelt sondern eher indem diese unnötig werden. Dafür ist es allerdings sinvoller Arbeitende über das Lebensminimum zu bringen statt andere darunter zu drängen, nur um eine Illusion zu erschaffen.
Die Ruderweltmeisterschaften der FDP sind mittlerweile viel schlimmer als das Papier. Hätten sie einfach eingestanden, im Überschwang der Frustration diesen Begriff genutzt zu haben, wäre womöglich schon die Berichterstattung abgeklungen. Aber die verzweifelte Suche nach immer schlechteren Ausreden lädt ja geradezu ein, sich als Journalist weiter auf Spurensuche zu begeben. Da hilft auch der Fingerzeig auf andere nicht, mal ganz abgesehen von der unterschiedlichen Symbolik bei “Bazooka”.