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Cake day: June 24th, 2024

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  • Es zeigt vor allem, wie lange Politiker ihre Wunschvorstellungen unkritisch in irgendwelche Mikrofone blöken können.

    Schon bei der Abschaltung der letzten drei Kraftwerke haben die Betreiber deutlich gemacht, dass sie kein Interesse am Weiterbetrieb haben. Frankreich und England haben massive Probleme bei ihren im Bau befindlichen Meilern. Aber die Medien halten lieber nur das Mikro hin, wenn wieder ein Abgeordneter über “neue Technologien” schwärmt, die weder marktreif sind, noch klar ist, wie hoch die Finanzierung wäre. Hauptsache es fallen irgendwelche sensationellen Aussagen. Ob die mit der Wirklichkeit zusammenpassen ist unwichtig, Hauptsache es gibt schnell viele Klicks. Die Einordnung kommt dann irgendwann in einem Artikel den keiner mehr liest und nachdem sich die fragwürdigen Behauptungen schon weit verbreitet haben.



  • Ironischerweise stellt der Verein im Statement erst selbst fest, dass die eigene Verschwiegenheit kontraproduktiv war, nur um an anderer Stelle eine “verzerrte” Berichterstattung zu beklagen.

    Dennoch werden im Statement die berichteten Vorfälle bestätigt und angekündigt, trotz bisheriger Bemühungen jetzt noch mehr auf Einhaltung der Gewaltfreiheit zu achten.

    Also entweder haben die Veranstalter schon zuvor beeinträchtigt was diesen Menschen wichtig ist, oder die Schläge sind nicht der essentielle Teil des Brauchtums und das Fest kann auch ohne diese weiterhin gefeiert werden. Als weitere Möglichkeit bliebe auch, dass der Verein bezüglich bisheriger Bemühungen, Gewalt gegen Frauen zu verhindern, gelogen hat.









  • Naja, meiner Meinung nach macht er das eben nicht deutlich, wie Geringverdiener gegen Bügergeldempfänger ausgespielt werden.

    Es stimmt, dass es in diesem Artikel nicht so geschrieben wird. Aber meiner Meinung nach ist das auch nicht die Intention eines Faktenchecks.

    Der Artikel geht auf das politische hin und her eben nicht ein, sondern präsentiert das Ergebnis und unterstützt damit wer diese Argumentation propagiert.

    Das finde ich an dem Artkel ganz gut. Er zeigt nüchtern und sachlich auf, weshalb die spezifischen Aussagen von Politikern über die Unterschiede zwischen Einkommen und Sozialleistungen nicht stimmen. Einfache Informationen ohne das bespielen von irgendwelchen Narrativen. Dafür müssen Leser natürlich selbst die Informationen verarbeiten, aber die machen das Ausspielen schon deutlich. Ich finde es jedenfalls erfrischend “nur” Journalismus zu lesen, statt das Bespielen der Empörungsmaschinerie (egal in welche Richtung).


  • Naja, diesen bürokratischen Hürdenlauf müssen alle Empfänger von Sozialleistungen, unabhängig von einer Arbeit, nehmen. Wenn sie dabei noch Arbeiten gehen, verdienen sie dennoch mehr als wenn es nur Leistungen gibt.

    Das eigentliche Problem in dieser Konstellation ist, dass überhaupt Leistungen gezahlt werden müssen um trotz Arbeit das Lebensminimum zu erhalten. Selbst wenn Sozialleistungen gekürzt werden, erhalten Arbeitende nicht mehr und deren Situation verbessert sich nicht. Sie müssten sich dennoch in die Bürokratie begeben um ihre Situation zu verbessern.

    Da Problem beim Faktencheck ist also nicht, dass er etwas falsch darstellt. Er macht lediglich deutlich, wie hier Geringverdiener gegen Bürgergeldempfänger ausgespielt werden. Leider scheint das bei manchen zu funktionieren und das Wissen, dass andere deutlich weniger haben lenkt genug davon ab, die eigene präkere Lage einfach hinzunehmen.

    Mag sein, dass es Menschen gibt, die sich mit Sozialleistungen begnügen, ich glaube allerdings die meisten würden einfach gerne mehr verdienen. Aber das geschieht nicht in denen man Sozialleistungen verteufelt sondern eher indem diese unnötig werden. Dafür ist es allerdings sinvoller Arbeitende über das Lebensminimum zu bringen statt andere darunter zu drängen, nur um eine Illusion zu erschaffen.